Bonn Lighthouse – Verein für Hospizarbeit

3. Dezember 2021

Lighthouse bei der Evangelischen Studentengemeinde Bonn

„Evangelisch zu sein bedeutet für uns: Gemeinschaft und Vielfalt zu leben, Offenheit & Toleranz gegenüber anderen Religionen und Konfessionen, unseren christlichen Glauben in Gottesdiensten feiern, unsere Verantwortung in Politik und Gesellschaft wahrzunehmen!“ So steht es auf der Homepage der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Bonn. Hier sind einige Stichworte genannt, die auch im Leitbild von Bonn Lighthouse zu finden sind.

Studierendenpfarrer Pues von der ESG fragte bereits vor mehr als einem Jahr an, ob wir im Rahmen eines Themenabends die Arbeit des Vereins vorstellen können. Nach coronabedingter Verschiebung fand dieser Termin nun am 1. Dezember mit 2G+, viel frischer Luft und entsprechendem Abstand im Dietrich-Bonhoeffer-Haus statt.

In einer kleinen Gruppe berichtete unsere Ehrenamtliche Lena von ihren Erfahrungen aus diversen Begleitungsfeldern, was den Zuhörenden die praktische Lighthouse-Arbeit sehr lebendig machte. Jürgen Goldmann übernahm die Vorstellung des konzeptionellen Überbaus und erzählte von den Wurzeln des Vereins.

Über zwei Stunden berichteten wir den interessierten und aufmerksamen Zuhörer*innen von den vielfältigen Lighthouse-Aktivitäten und es gab einen regen Austausch. Interessant war zu hören, dass die meisten Teilnehmer*innen bisher kaum Bezug zu Themen wie Sterben und Tod hatten. Sie waren sehr neugierig, wie man als Hospizverein diesen essentiellen Lebensaspekten begegnet. Es war ein bereichernder Abend und ein gutes Gefühl, nach langer Zeit mal wieder eine solche Veranstaltung durchführen zu können.

Als Aufmerksamkeit für den Vortrag gab es für die Lighthouse-Referent*innen von Pfarrer Pues eine sehr schöne Brot-Box mit dem ESG-Logo.

Ein herzliches Dankeschön an die Evangelische Studentengemeinde Bonn. Eine Wiederholung ist definitiv nicht ausgeschlossen!

 

17. September 2021

PSD VereinsPreis 2021

Wir haben uns um den PSD VereinsPreis 2021 beworben! Dazu brauchen wir Eure Stimmen.

WAS IST DER PSD VEREINSPREIS?

Als aufrichtige Genossenschaftsbank lebt die PSD Bank West eG die Werte Aufrichtigkeit, Zugehörigkeit, Verantwortung und Gemeinschaft. Nach den erfolgreichen Spendenwettbewerben der letzten Jahren fördert die PSD Bank West eG nun zum fünften Mal in Folge die ganze Bandbreite des gesellschaftlichen Engagements und möchte 2021 erneut allen Vereinen eine Plattform geben, sich zu präsentieren und Fördergelder zu gewinnen. Vereine sind eine Struktur, in der Menschen zusammenkommen, den Wert von Gemeinschaft erfahren, soziale Zugehörigkeit erleben und an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Aus diesem Grund ruft die PSD Bank West eG den großen PSD VereinsPreis in ihrem Wettbewerbsgebiet aus.

Hier gibt es weitere Informationen: https://www.psd-vereinspreis.de/

Ab sofort bis zum 5. Oktober 2021 kann man von jedem Endgerät ohne Registrierung für uns hier abstimmen. Die Anzahl der Stimmen entscheidet am Ende der Phase darüber, welche zehn Vereine je Region ins Finale einziehen. Dort wollen wir hin!

Abstimmen für Bonn Lighthouse

 

26. August 2021

„Ja zum Leben“

So lautet das Leitwort von Bonn Lighthouse.

Inge Ohl hat es maßgeblich mitentwickelt. Seit den ersten Jahren der Planung eines möglichen Hospizes war sie engagiert in der Vereinsarbeit tätig. Auslöser war der frühe Tod ihres ältesten Sohnes und die damit verbundenen schmerzhaften Erfahrungen. Sie lernte Irmgard Wester kennen, und weil Inge war wie sie war, steckte sie ihre ganze Energie in diese Arbeit, dachte und plante mit und engagierte sich mit ganzer Kraft. Sie war seit Februar 1993 Mitglied im Verein und wurde im September 1993 als Nachfolgerin für den ausgetretenen Michael Schrimm in den Vorstand gewählt.

In den Jahren ihrer Vorstandsarbeit hat sie sich in besonderer Weise um die ehrenamtlich Mitarbeitenden gesorgt, viele erinnern sich noch an ihre sehr persönlich gehaltenen Geburtstagsbriefe.

Wenn es Diskussionen um die Weiterentwicklung des Vereins gab, konnte sie kämpfen. Als die Arbeit im Vorstand sich durch personelle Veränderungen neu orientierte, trat sie zurück und konsequent wie sie in vielen ihrer Entscheidungen war, damit auch zum 31.12.2000 aus dem Verein aus.

Inhaltlich aber blieb sie bis zuletzt dem Ansatz des Vereins und dem Einsatz des Vereins für die Bewohner*innen zugewandt. Als für sie selbst die Eigenständigkeit ihres Lebens immer weniger wurde, fiel es ihr immer schwerer „Ja“ zum Leben zu sagen und so ist sie kurz nach ihrem 88. Geburtstag gestorben, ohne ihre geliebte Wohnung aufgeben zu müssen.

Wir sind dankbar in der Erinnerung und in unseren Gedanken bei ihrer Familie.

Die Beisetzung hat im engsten Familienkreis stattgefunden

Ulrike Veermann für den Vorstand

 

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