13. September 2019
Vortrag Spiritualität im Gemeindesaal der Lutherkirche
Spiritualität in der Sterbe- und Trauerbegleitung ist aus Sicht von Monika Müller in erster Linie eine Haltung um zu Halten!
Dies war die Kernaussage ihres Vortrags am 10. September im Gemeindesaal der Bonner Lutherkirche, der an diesem Abend aus allen Nähten platzte. Etwa 110 Zuhörer hatten dort Platz genommen.

Monika Müller, die seit mehr als 30 Jahren schwerkranke und sterbende Menschen unterstützt, beschrieb diverse Geisteshaltungen, die in diesem Begleitungsfeld für sie eine gewichtige Rolle spielen. So u.a. den Geist der Absichtslosigkeit, des Mysteriums, der Ohnmacht oder des Vertrauens.
Untermalt wurden ihre inspirierenden Worte durch aussagekräftige Bilder und Fotos. Im abschließendem kurzen Austausch mit dem Publikum wurde deutlich,dass die meisten Zuhörer innerlich bewegt und mit neuen Impulsen angefüllt den Weg nach Hause antraten.

13. August 2019
Lighthouse Magazin
In unserem aktuellen Magazin geben wir Einblick in die Arbeit auf der Palliativstation Saunders am Uniklinikum Bonn. Seit der Eröffnung 2014 ist Bonn Lighthouse in die Arbeit auf der Station eingebunden. Die Lighthouse-Ehrenamtlerinnen besuchen regelmäßig die Station und bieten den Patienten Gespräche an, machen mit ihnen auf Wunsch Spaziergänge, lesen vor oder schenken den Kranken und ihren Angehörigen ein Ohr zum Zuhören.
Das Magazin können Sie als PDF-Datei herunterladen.

11. Juli 2019
Kongress Suchtmedizin in München – Hospizarbeit im Focus
Vom 04. – 06. Juli fand in München der 20. Interdisziplinäre Suchtkongress statt. Am Freitagnachmittag wurde das Symposium „Substitution am Lebensende“ angeboten.

Linde Wüllenweber (Substitutionsambulanz Caritas Bonn), Klaus Weckbecker (substituierender Arzt Bad Honnef) und Christiane Ohl (Bonn Lighthouse), allesamt Mitglieder der seit etwa drei Jahren aktiven Bonner Arbeitsgruppe „Palliative Versorgung und hospizliche Begleitung von Substitutionspatienten“, hielten in diesem Rahmen einen Vortrag.
Zunächst stellte Klaus Weckbecker die Ergebnisse des interprofessionellen Austausches dieser Arbeitsgruppe, der auch einige Mitarbeiter*innen des SAPV-Teams der Bonner Malteser angehören, und die in der Gruppe herausgearbeiteten medizinisch-komplexen Aspekte vor.
In einem gemeinsamen Vortrag von Wüllenweber/Ohl wurde anhand eines Fallbeispiels von einem substituierten Mann der Verlauf vom Beginn seiner Erkrankung bis zu seinen letzten Lebenstagen im Lighthouse-Wohnprojekt und auf der Palliativstation beschrieben.
So konnten zwar einerseits die Vorzüge eines gut funktionierenden Netzwerkes, aber auch die immer noch bestehenden Lücken in der Versorgung von substituierten Patienten verdeutlicht werden.
Die Zustimmung im etwa 50-köpfigen Publikum wies darauf hin, dass diese Schwierigkeiten bundesweit bestehen. Es gibt noch ein dickes Brett zu bohren, um die Situation der Betroffenen zu verbessern.