3. November 2022
Ein Platz für verstorbene Bewohnerinnen und Bewohner – Gedenkort im Quartier Ledenhof
Am 2. November fand eine Einweihung der besonderen Art bei unserem Kooperationspartner im Ledenhof statt. Nachdem seit Bestehen des inklusiven Wohnprojektes einige Bewohnerinnen verstorben sind, wurde deutlich, dass es einem Raum zum Gedenken an die verstorbenen Menschen bedarf, der öffentlich und rund um die Uhr zugänglich sein sollte.
In mehreren Workshops wurden deshalb mit Bewohnerinnen sowie Mitarbeiterinnen vom Ledenhof und Bonn Lighthouse Stühle individuell gestaltet, für den jeder an eine verstorbene Person erinnert. Die Stühle wurden nun auf einer Wiese positioniert und laden jederzeit zum Verweilen ein. Somit haben die Bewohner*innen weiterhin symbolisch einen festen Platz in der Gemeinschaft. Eine sehr schöne Idee, die weiterentwickelt und am Leben erhalten werden soll.
28. Oktober 2022
Wichtiger Hinweis zum Themenabend „Behindertes Sterben“
Unser Themenabend 2 „Behindertes Sterben“ konnte leider aufgrund technischer Probleme nicht wie geplant stattfinden. Nachdem wir festgestellt hatten, dass ein großer Teil der registrierten Teilnehmer*innen die Plattform nicht erreichen konnte, haben wir die Veranstaltung bereits zu Beginn abgebrochen.
Sie wird am 31. Januar 2023, um 18:30 Uhr nachgeholt. Alle für den ursprünglichen Termin, am 27.10.22, registrierten Personen, müssen nichts weiter tun. Sie erhalten eine E-Mail mit weiteren Hinweisen. Alle, die sich noch NEU anmelden möchten, schreiben uns bitte eine Nachricht an info@bonn-lighthouse.de. Sie erhalten danach eine Einladung zur Veranstaltung.
Der Themenabend 3 „Hospizlich-palliative Versorgung opioidabhängiger Menschen“ findet wie geplant am Dienstag, 15.11.22, um 18:30 Uhr statt. Alle, die sich hierfür noch anmelden möchten, bitten wir um eine kurze Nachricht an info@bonn-lighthouse.de.
16. Oktober 2022
„HIV/AIDS – gestern, heute, morgen“ – Videoaufzeichnung zum Themenabend jetzt online
Bonn Lighthouse wird in diesem Jahr 30 Jahre alt. Wir feiern unser Jubiläum mit drei Themenabenden, an denen wir uns der Hospizarbeit am Rande der Gesellschaft widmen. Am Dienstag, 4. Oktober fand der erste Termin im Rahmen einer Onlineveranstaltung statt. Der Infektiologe PD Dr. Jan-Christian Wasmuth von der Universität Bonn ist mit uns in eine Zeit gereist, in der unser Verein seine Wurzeln hat; dem Aufkommen von HIV und Aids in den 80er-Jahren.
Die anfänglichen Unsicherheiten über Infektionsrisiken und Ansteckungswege, möglicherweise aber auch, weil AIDS lange als Problem von „Randgruppen“ wie Homosexuellen und Drogenabhängigen wahrgenommen wurde, führten dazu, dass Erkrankte sehr häufig ausgegrenzt und isoliert wurden. Sie zu versorgen und bis in den Tod zu begleiten, war oft nur im privaten Umfeld möglich. In „normale“ Pflegeheime wurden sie in der Regel nicht aufgenommen. Um den schwerstkranken AIDS-Patient*innen zu einem würdevollen Leben und Sterben zu verhelfen, kamen im Frühjahr 1992 Bonner Bürgerinnen und Bürger in der AIDS-Hilfe Bonn zusammen und gründeten Bonn Lighthouse – Verein für ambulante und stationäre Hospizarbeit e. V.
Herr Wasmuth betreut die Bewohnerinnen und Bewohner unseres Wohnprojekts seit 1995 medizinisch. Im Gespräch mit Ulrike Veermann, Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzende von Bonn Lighthouse, hat er auf die Geschichte der HIV/Aids-Pandemie, die medizinische Entwicklung der letzten rund 40 Jahre bis heute und auf die Anfänge von Bonn Lighthouse geblickt.
Wer am 4. Oktober beim Themenabend „HIV/AIDS – gestern, heute, morgen. Von der Pandemie zur chronischen Erkrankung“ nicht dabei sein konnte, hat ab sofort die Möglichkeit, sich die Videoaufzeichnung auf unserem YouTube-Kanal anzusehen.
Fortsetzung der Themenabende
Die zweite Veranstaltung unserer Jubiläumsreihe zum Thema „Behindertes Sterben. Selbstbestimmung am Lebensende für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen“ findet am Donnerstag, 27. Oktober statt. Unter dem folgenden Link können Sie sich für die Veranstaltung anmelden: https://bit.ly/3Bueq4o
Überprüfen Sie bitte nach Anmeldung Ihren E-Mail-Spamordner. In vielen Fällen landet die Bestätigungsmail der Anmeldung dort. Verschieben Sie diese dann in Ihren Posteingang, nur dann funktioniert der Link.