14. September 2019
Fachtag „Leichte Sprache“ in Dresden
Die hospizliche Begleitung und palliative Versorgung von Menschen mit intellektuellen und komplexen Beeinträchtigungen nimmt bundesweit zu. Kommunikation ist dabei ein großes Thema.
Die sog. „Leichte Sprache“ ist eine hilfreiche Form der verbalen Kommunikation, die eine Verständigung auf Augenhöhe ermöglichen kann. Sie lebt von kurzen Sätzen, wenig Fremdwörtern und einfachen Formulierungen.
Der Landesverband für Hospizarbeit und Palliativmedizin Sachsen lud am 5. September haupt- und ehrenamtlicheHospizmitarbeiter*innen nach Dresden zu einem Thementag ein, der sich mit „Leichter Sprache“ beschäftigte.
Zunächst wurden die Grundlagen der leichten sowie die Unterschiede zur einfachen Sprache vorgestellt. In einem anschließenden Workshop konnten die Teilnehmer*innen durch eingängige Übungen praktische Erfahrungen mit diesem Medium sammeln und z.B. Texte mit hospizlichen Themen in leichte Sprache übertragen.
Am Nachmittag stellte Bonn Lighthouse die Broschüre „Zukunftsplanung zum Lebensende“ vor, die immer häufiger als Instrument der Willensfindung für diese Zielgruppe im hospizlichen Kontext, u.a. auch im Rahmen der Beratungen zum § 132g SGB V (Gesundheitliche Vorsorgeplanung), genutzt wird.
Eine gelungene Veranstaltung nahm ihr Ende und eine weite Heimreise zurück ins Rheinland ihren Anfang.
